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Der sogenannte Emotet-Trojaner war und ist eines der meist diskutierten Cybersicherheits-Themen der jüngeren Vergangenheit. Zu den prominenten Opfern der Schadsoftware gehört beispielsweise die technische Infrastruktur des Berliner Kammergerichts, welches zeitweise durch das Virus lahmgelegt wurde. Nachdem es in den letzten Monaten ruhiger um das Virus geworden war, häufen sich in den letzten Tagen Meldungen über ein erneut erhöhtes Auftreten der Schadsoftware Emotet.
Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Wirkungs- und Funktionsweise des Emotet-Trojaners, welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um sich gegen das Eindringen des Virus in Ihr System oder Netzwerk zu schützen, und wie Sie beim Befalls-Verdacht vorgehen sollten.
Wie eingangs bereits beschrieben, handelt es sich beim Emotet-Virus um einen Trojaner. Diese gehören zu den am häufigsten auftretenden Formen des Computervirus und werden in der Regel über das Internet verbreitet. So „nistet“ sich ein Trojaner beispielsweise in Dateidownloads ein und kann auch über Makros in präparierten Dokument-Dateien heruntergeladen werden. Das Besondere am Emotet-Trojaner ist dabei seine enorm aggressive Ausbreitung: Einmal im System verankert, ist das Virus in der Lage über das Netzwerk weitere angebundene Geräte zu befallen zu infizieren. Darüber hinaus gibt es einige bestätigte Fälle, in denen das Emotet-Virus über diese Schnittstelle Ransom-Software ins System eingeschleust hat, wodurch der Rechner von extern gesperrt werden kann. Somit geht vom Emotet-Trojaner ein enormes Schadenspotenzial aus, welches neben Einzelpersonen vor allem auch für Organisationen und Unternehmen bedeutsam ist, wie das Beispiel des Berliner Kammergerichts belegt.
Wie sooft im Leben gilt auch beim Schutz vor Computerviren „Vorsicht ist besser als Nachsicht“. Um sich effektiv vor dem Befall des Emotet Trojaners zu schützen, empfiehlt das Bundesinnenministerium für Sicherheit die folgenden Maßnahmen:
Die Maßnahmen, mit denen auf eine etwaige Emotet-Infektion reagiert werden kann, lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Einmal die technischen Maßnahmen, die zur Verhütung der Verbreitung auf System-Ebene dienen, aber auch die kommunikativen Maßnahmen, die dazu beitragen können, Ihre Mitmenschen, Kollegen und Freunde zu warnen.
Während auf technischer Ebene das infizierte System isoliert und vom Netzwerk abgekapselt werden sollte und im Zweifelsfall neu aufgesetzt werden muss, sollten Sie Ihre Kontakte und Kollegen über eine mögliche Emotet-Infektion benachrichtigen, sodass diese beispielsweise verdächtige E-Mails von Ihrem Account löschen, um nicht ebenfalls den Emotet-Trojaner auf ihren Rechner zu überspielen.
Das Thema Cybersicherheit ist heutzutage für Unternehmen von höchster Bedeutung. Wenn Sie bezüglich der Sicherheit Ihres Systems Bedenken haben oder Unterstützung bei Fragen zur Datensicherheit benötigen, ist das kompetente und freundliche Team von LANSOL stets für Sie da. Starten Sie einfach eine Anfrage über das Kontaktformular und wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
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