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WordPress ist eines der bekanntesten Content-Management-Systeme und inzwischen für rund ein Drittel aller betriebenen Websites die passende Grundlage. Nun soll mit dem Übergang von WordPress 4.9 zu WordPress 5 der neue WordPress-Editor Gutenberg eingeführt werden. Damit verändern sich einige Funktionsweisen grundlegend und WordPress selbst wird revolutioniert. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen tiefergehenden Einblick in den kommenden neuen Gutenberg Editor.
Bisher ist in WordPress der TinyMCE Editor vorhanden und benötigt besonders für tiefgreifendere Gestaltungen einer Website auch entsprechende Kenntnisse über Programmiersprachen. Der bisherige Editor wird vom WordPress-Editor Gutenberg abgelöst, indem vieles deutlich vereinfacht wird. Während bisher so gut wie alles über entsprechende Eingaben von Codes geschehen ist, wird dies grundlegend erneuert.
Mit Gutenberg beginnt eine ganz neue WordPress-Ära, denn damit ändert sich die ganze Erfahrung mit WordPress zu arbeiten. Der bisherige Editor wird jetzt durch einen deutlich ergiebigeren abgelöst. Die große Neuheit bei Gutenberg sind die sogenannten „Blocks“. Mit dem neuen WordPress-Editor Gutenberg ist ab sofort jedes Element, was sich auf einer Website befindet, als Baustein in einem Baukastenprinzip zu verstehen. Mit Gutenberg werden die unterschiedlichen Elemente wie zum Beispiel Widgets und Menüs, die wir im WordPress-Adminbereich handhaben müssen, zu Blocks vereinheitlicht. Die Blocks kann man sich wie Legosteine vorstellen, mit denen man seine Website flexibel aufbauen kann. Das bedeutet, dass jeder Text ein eigens angelegtes Textfeld ist und auch Bilder einzeln über diese Blöcke eingefügt werden und anschließend auch die Ausrichtung hieran angepasst wird. Auch gewöhnliche Bearbeitungsmöglichkeiten wie Schriftgrößen oder Überschriftenformate lassen sich hier dann ganz einfach einfügen und entsprechend bearbeiten.
Weitere Inhalte, die entsprechend möglich sind, sind beispielsweise Videos, Audiodateien, Listen, Galerien, Widgets, Layout-Elemente und vieles mehr. Es geht also durch diese Änderungen deutlich weniger darum, entsprechend die Website mit jedem kleinen Element über die jeweilige Programmiersprache zu editieren, sondern Stück für Stück die gewünschten Elemente einzufügen. Besonders profitieren hiervon also Anwender, die recht wenig Erfahrung haben, wodurch WordPress insgesamt noch zugänglicher wird.
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Gutenberg hat drei geplante Etappen. Im ersten Schritt, d.h. mit der Veröffentlichung von WordPress 5.0, wird es zunächst einmal das Update des Editors geben. Im Anschluss soll das Thema Customization anstehen und danach das Thema Pagebuilding. Mit dem neuen WordPress Editor soll das Erstellen und Bearbeiten von Content deutlich schneller und einfacher als bisher möglich sein. Vielschreiber können so zum Beispiel durchgängig tippen und müssen nicht für jeden Absatz manuell einen neuen Block einfügen. Mit einem Klick auf das Plus-Zeichen können Blocks ganz einfach eingefügt werden. Mit den praktischen Navigationspfeilen auf der linken Seite kann die Reihenfolge der Content Blocks geändert werden. Gutenberg unterstützt unter Anderem auch Tabellen, Buttons, Trenn-Elemente (Separator) und das Einfügen eines Widgets zur Anzeige der letzten Beiträge.
Wie bereits erwähnt, hört das Projekt Gutenberg nicht beim Editor auf. Es bleibt also spannend! Sie sollten vor dem Update jedoch auf jeden Fall ein Backup erstellen, falls es ein Problem mit der Kompatibilität mit dem genutzten Theme und den eingesetzten Plugins gibt. Am besten kopieren Sie Ihre Website und führen das Update zunächst in einer Testumgebung aus. So stehen Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Es gibt aber auch das kostenlose Plugin Classic Editor. Damit kann man den Gutenberg Editor zur Not deaktivieren.
Mit dem neuen Update auf WordPress 4.9.8 wurde der neue Gutenberg-Editor erstmals in die Core-Installation integriert. Der neue Editor lässt sich ganz einfach auf dem Dashboard installieren. Alternativ kann man aber auch bei dem alten Editor bleiben. Gutenberg soll erstmals die Möglichkeit bieten, die Seiten sowie Seitenbereiche einfach zu verwalten und zu gestalten. Plugins sowie Visual Composer oder auch PageBuilder können so etwas bereits. In der Grundinstallation von WordPress war dies bisher nicht möglich.
Damit Sie, wenn es so weit ist, perfekt auf Gutenberg vorbereitet sind, empfiehlt es sich, den Editor vorher zu testen. Es wird jedoch nicht dazu geraten, das Plugin schon jetzt auf der eigenen Seite live einzusetzen. Sie sollten es daher auf einer Test-Website ausprobieren. Alternativ kann man sich den Editor auch auf Frontenberg anschauen und dort testen. Eine hilfreiche und umfangreiche Quelle zum Thema Gutenberg ist das Gutenberg Handbook.
Wir von Lansol haben uns in den letzten Wochen immer mehr mit Gutenberg beschäftigt und sind gespannt auf den neuen Editor. Gutenberg soll die Arbeit an Content in WordPress signifikant verändern. Der neue WordPress-Editor soll noch in diesem Jahr mit WordPress 5.0 ausgeliefert werden. Damit geht das derzeitige Plugin in den WordPress-Core über und wird zum Standard-Editor. Im ersten Schritt wird es erst einmal ein Update des Editors geben. Das große Stichwort beim neuen Editor sind Blocks. Anschließend soll Customization und dann Pagebuilding anstehen.
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